Selbstbehauptungsprojekt an der Hörschbachschule



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Um das Thema „Gewalt in meiner Umgebung“ ging es bei dem von Schulsozialarbeiterin Margit Körner initiierten und vom Kinderschutzbund Murrhardt geförderten Selbstbehauptungstraining, das in der Klassenstufe 3  der Grundschule Hörschbachschule im Sommerhalbjahr 2014 durchgeführt wurde.

 

Ziel dieses Trainings war es, bei Mädchen und Jungen das Thema Gewaltprävention, als Vorbeugung und Vermeidung von körperlicher und seelischer Gewalt, zum Thema zu machen, bevor sich solche Verhaltensweisen bei den Kindern verfestigen.

 

Mit Ingrid Kehn konnte für dieses Training eine spezialisierte Fachkraft gewonnen werden, die mit Übungen und Rollenspielen Stärke und Selbstbewußtsein der Kinder förderte. Inhalt der Trainingseinheiten war es, körperliche und verbaler Gewalt zu erkennen. Die Kinder lernten dabei, sich selbst mit ihren Gefühlen wahrzunehmen, wenn Gewalt in ihrer Umgebung auftrat.

 

Wie kann ich Körpersprache lesen? Wie erkenne ich Gefahrensituationen? Welche Gefahrensignale gibt es? Wie gehe ich mit Provokation um?

 

Bei dem Kurs ging es auch darum, auf seine Gefühle zu hören, "gute" von "schlechten" Geheimnissen zu unterscheiden, mit der eigenen Angst umgehen zu lernen; es ging auch darum, "NEIN" sagen zu können und sich "richtig" zu wehren, Zivilcourage zu entwickeln und wenn nötig Hilfe zu holen.

 

"Gewalt unter Schülern frühzeitig und deshalb wirkungsvoll vorzubeugen, ist ein richtiger Weg, denn Kinder sollen angstfrei aufwachsen können. Jedes Kind hat das Recht, seine Persönlichkeit ohne Druck von anderen entwickeln zu können", so Sibylle Strobel, die Vorsitzende des Kinderschutzbunds Murrhardt, "deshalb ist unsere Förderung dieses Kurses gut investiertes Geld."